Immer mehr Menschen und auch Firmen befassen sich mit dem Thema Achtsamkeit und Meditation. Möchtest auch du mehr darüber erfahren? Oder kennst du dich vielleicht schon ein wenig aus, möchtest dein Wissen aber gerne noch mehr vertiefen und auch an Andere weitergeben? Egal auf welchem Stand du bist, hier wirst du fündig.
Meditation – was ist das?
Viele denken bei diesem Thema an Esoterik und mentales Dahinschweben in anderen Sphären. Das Meditieren (aus dem lateinischen meditatio = das Nachdenken über, oder medio = die Mitte) ist jedoch weit mehr als das.
Du musst nicht zwangsläufig im Schneidersitz mit geschlossenen Augen in einem ruhigen Raum sitzen, um meditieren zu können. Du kannst dir aus mehr als 100 verschiedenen Praktiken – unter anderem gehören die Gehmeditation, oder auch das Tai Chi und Yoga dazu – die für dich richtige Praktik aussuchen. Jede dieser Praktiken beschäftigt sich mit der Zuwendung zum eigenen Geist und Körper, um dem Ziel der inneren Ruhe näher zu kommen. Der Fokus liegt auf der Achtsamkeit für unsere Umgebung, der Selbstwahrnehmung und der Selbstliebe, aber auch der Selbstheilung. So wie das Wort „Sport“ ein Überbegriff für viele körperliche Disziplinen ist, steht das Wort „Meditation“ für viele Varianten des mentalen Trainings.
Mentales Training wird immer populärer. Privatpersonen aber auch Firmen legen immer mehr Fokus auf die psychische Gesundheit und das Verbessern der mentalen Kapazitäten. Das stille Beobachten der eigenen Emotionen und Gedanken, der neue Fokus auf das Hier und Jetzt, sorgt in uns allen für mehr Leichtigkeit und Zufriedenheit. Meditation ist nicht einfach nur „da sitzen“. Es ist ein Lebensstil.
Wo nahm sie ihren Ursprung?
Meditation gibt es schon über 5000 Jahre. Die ersten Aufzeichnungen, die auf die Praxis von Meditation hindeuten sind in Indien in Form von Höhlenmalereien zu finden. Damals beschäftigten sich ausschließlich Mönche und Gelehrte mit dem vertieften Studieren der Veden („die ewige Wahrheit“), den heiligen Schriften des Hinduismus.
Aus diesen Texten entwickelte sich unter anderem auch die Meditationstradition des Buddhismus, eine der heutzutage bekanntesten ostasiatischen Religionen. Der Buddhismus, durch Siddharta Gautama (auch bekannt als Buddha – der Erleuchtete) begründet, verbreitete sich weiter nach Tibet, China und Japan. Seit einigen hundert Jahren erfreut sie sich mittlerweile auch bei uns einer hohen Nachfolgerschaft.
Nicht mehr nur Esoterik
Ihren Stellenwert als rein religiöse und spirituelle Praxis hat die Meditation hinter sich gelassen und genießt mittlerweile sogar wissenschaftliche Anerkennung. Das Verschreiben als unterstützende Behandlung bei Depressionen, Angststörungen oder auch organischen Krankheiten wird immer mehr in der allgemeinen Medizin etabliert. Jon Kabat-Zinn gründete in den 1970er Jahren das „Center for Mindfulness in Medicine, Health Care and Society“ (Das Zentrum für Achtsamkeit in der Medizin, dem Gesundheitswesen und der Gesellschaft) an der Universität von Massachusetts und brachte damit die Achtsamkeitslehre in Form einer Rosine in unsere westliche allgemeinmedizinische Welt.
Natürliche Heilung durch Achtsamkeit
Wir alle brauchen einen Anker in unserer rasanten Welt. Wir hetzen von einem Termin zum anderen und versuchen, Familie, Beruf und Freizeit unter einen Hut zu bekommen. Meditation hilft uns dabei, Ruhe in unser Leben zu bringen und neue Kraft zu schöpfen, wenn wir an unseren mentalen und körperlichen Grenzen kratzen. Durch Achtsamkeit und Meditation können wir aktiv unseren Cortisolspiegel senken, also das Level des Stresshormones, welches im Übermaß aufgrund von Dauerbelastung zu vielen verschiedenen Krankheiten führen kann.
Neurowissenschaftliche Studien haben unter anderem belegt, dass die Aktivität der Amygdala – das Zentrum der Emotionen in unserem Gehirn – durch das Meditieren reduziert werden kann. Das ist besonders bei Depressionen, Panikattacken oder anderen „Überreaktionen“ der Amygdala von Vorteil, hilft aber auch „psychisch gesunden“ Menschen, den Alltag besser zu bewältigen und sich von individuellen Störfaktoren nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Unsere Resilienz wird also verbessert. Durch das Trainieren unseres Geistes können wir unseren Körper mit unserem Geist und unserem Umfeld in Einklang bringen und so den Zustand unserer körpereigenen Homöostase – also unseres inneren Gleichgewichtes – erreichen. Wir können unseren Fokus vollends im Hier und Jetzt erleben.
Kannst du das auch?
Definitiv, ja! Kinder, wie auch Erwachsene, können gleichermaßen Meditation lernen und davon profitieren.
Selbstliebe und Achtsamkeit sollten schon von früh auf Teil der kindlichen Erziehung sein, vor allem in unserer sich rasant weiterentwickelnden (digitalen) Welt.
Bist du interessiert daran, tiefer in die Materie der Meditation einzudringen, vielleicht sogar einmal selbst andere Menschen darin zu unterrichten, ein erfüllteres und ausgeglicheneres Leben zu führen? Dann bist du bei uns genau richtig, denn wir bieten regelmäßig die Möglichkeit an, eine Ausbildung zur/zum Meditationslehrer:in in unserem Onlinekurs zu starten. Wir freuen uns auf dich!
Online meditieren mit der Mindclub App
Und wenn du uns jetzt schon kennenlernen möchtest, und selbst ausprobieren willst, heißen wir dich in unserer Mindclub App herzlich willkommen. Bequem von Zuhause aus kannst du an einer unserer zahlreichen von Expert:innen geleiteten live Meditation-Sessions oder Audio-Meditationen teilnehmen. Oder du schnupperst in unseren 7 Tage Einführungskurs rein und genießt die Möglichkeit, kostenlos direkt mit deiner Praxis zu beginnen! Meld’ dich jetzt an.
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