Achtsamkeit Tipps

Veröffentlicht am
10 Februar 2021
Zuletzt aktualisiert
16 Dezember 2023

Hast du Probleme bei der praktischen Anwendung von Achtsamkeit? Dann haben wir hier den perfekten Artikel für dich. Wir geben dir passende Tipps, um deine Achtsamkeit verbessern zu können. Viel Spaß beim Lesen!

Achtsamkeit – Tipps für den Arbeitsplatz

Der Büroalltag kann ganz schön stressig sein. Mal flattern haufenweise E-Mails in das bereits gut gefüllte Postfach, hier und da der ein oder andere Anruf, anschließend Meetings, die einen davon abhalten, seine angestauten Aufgaben zu erledigen. Vor allem in Großraumbüros, in denen viele Leute gemeinsam individuell arbeiten (sollten), prasseln jederzeit zahlreiche Reize auf uns ein.

Aufmerksamkeit – eine begrenzte Ressource

Diese Reizflut kann ganz schön ermüdend sein – und nicht nur das, diese fiesen kleinen Ablenkungen fressen unsere Aufmerksamkeit. Dabei ist genau diese eine wertvolle, jedoch auch begrenzte Ressource.

Aber kein Grund zum Verzweifeln! Mit diesem Artikel geben wir dir eine sehr nützliche und leicht implementierbare BGM-Maßnahme mit an die Hand. Nämlich acht achtsame Übungen rund um das Thema Meditation am Arbeitsplatz, die dir dabei helfen sollen, deinen Büroalltag ein wenig zu entschleunigen. Und wenn wir schon beim Thema Geschwindigkeit sind, los geht’s! Wir haben keine Zeit zu verlieren!

Achtsamkeit Tipps: 1. Ein achtsamer Schluck Kaffee

Ein Kaffee morgens für den besten Start des Tages, um gegenwärtige Situation voll und ganz, jedoch wertungsfrei, wahrzunehmen.

… oder ein anderes Getränk deiner Wahl.

Im Büro fühlt man sich häufig zu beobachtet, um sich mal eben zur Meditation in den Lotussitz zu setzen. Was allerdings im Büro weder auffällig noch ungewöhnlich ist, ist es, Tee, Kaffee oder Wasser zu trinken.

Das Schöne an Achtsamkeit ist ja, dass man sie auf jegliche Alltagshandlungen anwenden kann – ihr Ziel ist es nämlich, eine gegenwärtige Situation voll und ganz und wertungsfrei wahrzunehmen.

Lasse deine Arbeit am PC also einen Moment los und fokussiere dich einmal ganz bewusst auf den nächsten Schluck. Frage dich: „Wie fühlt sich das Getränk in meinem Mund an? Wie schmeckt es? Welche Temperatur hat es?“. Beobachte das Gefühl des Hinunterschluckens. Sei ganz in diesem Moment – ohne etwas zu leisten, ohne eine bestimmte Rolle zu erfüllen.

Auch das achtsame Essen kann hierbei helfen, im gegenwärtigen Moment anzukommen, zu genießen, die Zeit bewusster wahrzunehmen und somit den Trubel für einen Moment beiseite zu schieben. Du findest auf unserem Blog einen ausgiebigen Artikel zum Thema achtsames Essen. Schaue gerne einmal vorbei!

Achtsamkeit Tipps: 2. Wie wäre es mit einer kurzen Meditation im Büro?

Das mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, aber auch bei der Arbeit lässt es sich unauffällig meditieren. Zur betrieblichen Gesundheitsförderung kannst du beispielsweise deinen eigenen Atem nutzen: Zähle dazu 10 deiner Atemzüge – ganz achtsam und bewusst. Wo in deinem Körper spürst du den Atem? In der Nase? Im Bauch? Im Brustkorb? Schließe dabei die Augen oder fixiere dich auf einen Gegenstand (nicht den Monitor). Diese kurze, aber wirksame Übung kann dir dabei helfen, eine bessere Achtsamkeit in den Büroalltag zu integrieren – und so deinen Kopf wieder ein wenig freier zu bekommen. Man merkt: So kompliziert oder außergewöhnlich ist die Meditation im Büro gar nicht!

Achtsamkeit Tipps: 3. Nutze kurze Wege

Wusstest du, dass man auch beim Gehen oder Laufen achtsam sein kann? Wenn du dich auf dem Weg in die Küche, zum Drucker oder zu einem Meeting befindest, probiere einmal Folgendes: Gehe so langsam, wie möglich, jedoch ohne dass es seltsam aussieht. Einfach bewusst gehen. Wenn deine Gedanken wandern, bringe diese sanft, aber bestimmt wieder zu deinen Körperempfindungen zurück. Spüre bei jedem Schritt den Kontakt zum Boden. Spüre deinen Atem. Bewerte nicht, was du empfindest, sondern nimm es einfach wahr. Du merkst, Meditation am Arbeitsplatz muss überhaupt nicht kompliziert sein.

Achtsamkeit Tipps: 4. Ein achtsamer Snack

Ob in der Mittagspause oder zwischendurch, höchstwahrscheinlich wird es im Laufe des Arbeitstages dazu kommen, dass du feste Nahrung zu dir nimmst. Stressprävention und Gesundheitsförderung beim Essen klingt fast zu schön, um wahr zu sein, doch auch diese Tätigkeit kann man mit ein paar Achtsamkeitsmomenten verknüpfen. Lege das Smartphone weg. Iss bewusst, mit all deinen Sinnen. Welche Nuancen schmeckst du? Wie fühlt sich das Essen auf der Zunge an? Welche Konsistenz und Temperatur hat dein Essen?

Achtsamkeit Tipps: 5. Ich sehe was, was du nicht siehst

Mittlerweile hast du sicherlich schon gemerkt, dass das Fundament dieses Artikels ist, aufzuzeigen, inwieweit alltägliche Handlungen achtsam(er) durchgeführt werden können. Nun widmen wir uns also unserem Blickfeld. Schaue (wenn möglich) aus dem Fenster oder zumindest in die Ferne, um die Augen zu entspannen. Welche Farben und Formen siehst du? Nimm lediglich wahr, ohne konkrete Dinge zu beurteilen. 

Achtsamkeit Tipps: 6. Ich höre was, was du nicht hörst!

Wie die Überschrift schon erahnen lässt, kann man, anstatt seinen Sehsinn zu nutzen, auch mal die Geräuschkulisse um einen herum wahrnehmen. Egal, ob es die Vögel sind, die man zwitschern hört, die Kollegen gerade am Telefonieren sind, die eigenen Finger oder die der Mitmenschen, die eifrig auf die Tastaturen prasseln – all diese Dinge können uns stören oder aber von uns ausgeblendet werden. Gib dir ein paar Minuten, um weder noch zu tun.
Nimm einfach wahr, ohne Wertung.

Achtsamkeit Tipps: 7. Wie steht es um deine Haltung?

Manchmal zwickt es im Rücken und wir merken, dass wir ungerade und/oder unbequem sitzen und eventuell die Position gewechselt werden sollte. Nutze diese Momente der Aufmerksamkeit und frage dich, wie du momentan sitzt. Sind die Schultern entspannt? Der Rücken gerade? Ist die Stirn glatt, die Gesichtszüge entspannt?

Achtsamkeit Tipps: 8. Achtsame Rituale aufbauen

Vor Beginn der nächsten Aufgabe, nach Abschicken einer Mail, vor dem Aktenschrank oder Drucker: Ein paar Mal tief durchatmen. Diese Rituale helfen, sich auch in stressigen Phasen an achtsame Pausen zu erinnern. 

… und was auch immer dir sonst noch einfällt 

Wir hoffen, dass dir unsere kleinen Ideen für einen bewussteren Arbeitsalltag Lust darauf gemacht haben, die hier beschriebenen Achtsamkeitsübungen einmal auszuprobieren. Ein paar Minuten täglich genügen, Regelmäßigkeit macht den Effekt. Versuche also am Ball zu bleiben und baue Tag für Tag, Schritt für Schritt, mehr Übungen in deine Routine ein.

Weitere Tipps von uns, um den Arbeitsalltag ein wenig zu entschleunigen, sind darüber hinaus Multitasking zu vermeiden sowie das ständige Überprüfen der E-Mails einzustellen! Wenn möglich, schalte auch deine Push-Benachrichtigungen aus.

Zeitverschwendung?

Atmen, Essen, Gehen, Sehen. Das meiste davon tust du ohnehin. Warum es nicht achtsam tun und damit deine Gesundheit fördern? Weniger Stress, mehr Resilienz oder Stressresistenz, mehr Zufriedenheit im Job und ein bewusster Lebensstil sind nur ein paar von einer ganzen Reihe positiver Effekte, die dir Achtsamkeit bescheren kann.

Was jetzt?

Mindfulife ist ein junges Unternehmen aus überwiegend Psychologinnen und Psychologen, die sich zum Ziel gesetzt haben, Achtsamkeit in den Alltag von Privatpersonen und Unternehmen zu inkludieren. Wir bringen Meditation in Büros und Achtsamkeit in die Arbeitswelt – in Frankfurt am Main und Umgebung!

Auf unserem Youtube Kanal findest du ein paar kostenlose Schnuppermeditationen!

Podcast Achtsamkeit

Wenn du weiteres Interesse am Thema Achtsamkeit hast, dann haben wir hier den passenden Beitrag für dich. Wir wüschen dir viel Spaß beim Lesen!

Online meditieren mit der Mindclub App

Wenn du das Meditieren selbst ausprobieren willst, heißen wir dich in unserer Mindclub App herzlich willkommen. Bequem von Zuhause aus kannst du an einer unserer zahlreichen, von Expert:innen geleiteten, live Meditations-Sessions oder Audio-Meditationen teilnehmen.

Wir freuen uns auf dich!

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