Seit einigen Jahren wird Meditation immer beliebter in der westlichen Welt. Nun stellt sich die Frage: Ist Meditation denn nun auch in der Lage, aktiv Positives zu schaffen? Lässt sich durch Meditation direkt unser Wohlbefinden steigern? Dieser Frage wollen wir in diesem Artikel auf den Grund gehen.
Wohlbefinden steigern – Mehr meditieren und zufriedener werden
Lahtinen und Salmivalli (2019) haben den Zusammenhang von Meditation und Zufriedenheit direkt erforscht. Ihre Studienteilnehmenden durchliefen ein achtwöchiges achtsamkeitsbasiertes Meditationsprogramm. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass sich die subjektive Einschätzung der Teilnehmenden zu ihrer Zufriedenheit umso stärker verbesserte, je mehr Minuten sie mit Meditation verbrachten.
Beachtenswert ist, dass es sich hierbei um ein online durchgeführtes Meditationsprogramm handelte.
Die Ergebnisse dieser Studie konnten auch von Campos et al. (2015) bestätigt werden. Auch hier nahm die Zufriedenheit der Studienteilnehmenden mit der Meditationsdauer zu.
Darüber hinaus konnten Campos et al. (2015) zeigen, dass insbesondere die Fähigkeit zur Beobachtung, die Teil des Konzeptes der Achtsamkeit ist, dabei eine Rolle spielt. Die Fähigkeit zur Beobachtung mediierte den Zusammenhang zwischen Meditation und Zufriedenheit und betonte damit die Relevanz achtsamkeitsbasierter Programme.
Wohlbefinden steigern: Psychisch und physisch!
Ähnliche Untersuchungen haben auch Krygier et al. (2013) aufgestellt. Hier nahmen die Teilnehmenden jedoch nicht an einem mehrwöchigen Programm teil, sondern übten sich in Form eines Retreats in Meditation. Dabei wurde das Wohlbefinden explizit gesteigert, und es zeigte sich auch nach der Teilnahme an dem Retreat eine signifikante Verbesserung des Wohlbefindens der Teilnehmenden.
Abgesehen von der subjektiven Einschätzung ihres Wohlbefindens wurde in dieser Studie auch die Herzratenvariabilität gemessen – ein Indikator für die Anpassungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems. Auch diese wies nach dem Retreat verbesserte Werte auf – dies lässt vermuten, dass neben dem geistigen Wohlbefinden auch das körperliche Wohlbefinden durch die Meditationspraxis steigt.
Wohlbefinden steigern – Wie Meditation im Alltag wirkt
Meditation im Alltag – Wie lassen sich diese Ergebnisse nun auf unseren Alltag übertragen? Neben den präventiven und kurativen Wirkungen bei negativ erlebten Geisteszuständen kann uns Meditation eine große Hilfe sein.
Aber auch, wenn wir nicht akut belastet sind, hilft sie, unser körperliches und geistiges Wohlbefinden weiterhin zu steigern. Von Relevanz scheint hier auch ganz speziell das Konzept der Achtsamkeit zu sein, nicht jede Meditation beruht auch auf ihren Prinzipien. Naheliegend ist es – achtsamkeitsbasierte Meditation hilft uns, zur Ruhe zu kommen, den Stress des Tages hinter uns zu lassen und den Moment wahrzunehmen.
Wohlbefinden steigern – Wir sind für dich da
Wenn du jetzt Lust bekommen hast, achtsamkeitsbasierte Meditation einmal auszuprobieren, schaue doch gerne bei unserem Youtube Kanal vorbei. Dort gibt es geführte Meditationen, an denen du jederzeit unverbindlich teilnehmen kannst.
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Dopamin Detox
Wenn du dich mehr für das Thema Dopamin Detox interessierst, dann haben wir hier einen interessanten Beitrag für dich! Wir sehen uns dort!
Online meditieren mit der Mindclub App
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