Du bist Yogalehrer:in und wünschst dir, Yoga und Meditation zu kombinieren? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel erfährst du, wie du die Wirkung der Meditation in deinen Stunden in Zukunft sicherstellen kannst.
Yoga und Meditation – Wissenschaft mit Tradition vereinen
Es ist keine Neuigkeit mehr, dass die Wissenschaft Gefallen an Meditation im Yoga gefunden hat und fleißig experimentiert, auf der Suche nach den vorher nur gefühlten und erlebten Effekten, die diese Methoden auf uns haben. Ein wichtiges Forschungsinstitut, das diese beiden Welten vereint und sie unter dem Namen „Kontemplative Wissenschaft“ erforscht, ist das Mind and Life Institut.
Diese Befunde der Wissenschaft können auch dir helfen, deine Yogis auf eine ganz neue Art und Weise zu unterstützen – mit Meditationsmethoden, deren Wirkung empirisch gefunden wurde.
Yoga und Meditation – Aber halt – sind das Beweise?
Nein, die durch die Wissenschaft gefundenen Effekte der Meditation sind definitionsgemäß keine absoluten Beweise für ebendiese – aber dennoch kann meist zu 95 % sicher gesagt werden, dass die als signifikant gefundenen Effekte nicht durch Zufall entstanden sind. Demnach kann man, wenn ein Effekt durch Meditation gefunden wurde, in der Regel mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % davon ausgehen, dass es diesen Effekt auch wirklich gibt.
Yoga und Meditation – Gängige Bedingungen für die Wirkung
Bevor man allerdings vorschnell anfängt, wissenschaftlich fundierte Meditationsmethoden wild anzuwenden, muss doch einiges vorher bedacht werden. Unter anderem ist wichtig zu beachten, dass erst durch eine regelmäßige Praxis Effekte entstehen. Außerdem ist dabei eine geführte Gruppenpraxis -gegenüber der ungeführten Praxis alleine zu Hause – von Vorteil.
Demnach ist der Kontext deiner Yogastunde perfekt – regelmäßig und mit dir als anleitende Person. Also geht’s jetzt direkt weiter mit den Methoden. Hier sind ein paar Methoden beschrieben, die du anwenden kannst, aber längst nicht alle, die es gibt.
Wissenschaftliche Methoden für mehr Yoga und Meditation
1. Fokusmeditation (Shamata Meditation)
Shamata bedeutet „friedvolles Verweilen“ und in dieser Art der Meditation geht es darum, die Aufmerksamkeit auf einem Bewusstseinsinhalt ruhen zu lassen und ihn dabei wertungsfrei zu beobachten. Dadurch wird unsere Aufmerksamkeit und unsere Konzentration geschärft. Typisch ist hier die Atemmeditation, bei der die Aufmerksamkeit auf dem Atem ruhen bleibt. Dies ist allerdings nicht die einzige Möglichkeit, sondern das Fokusobjekt kann beliebig sein, zum Beispiel der Klang einer Klangschale.
2. Body Scan
Beim Body Scan wandert man mit der Aufmerksamkeit durch den Körper. Dabei soll nur beobachtet und nicht bewertet oder verändert werden, was an Körperempfindungen wahrgenommen wird. Wichtig: Es geht auch nicht darum, wie bei der progressiven Muskelentspannung, die Körperteile zu entspannen. Diese Beobachtung des Körpers führt nachweislich zu mehr Körperwahrnehmung, was förderlich für die Gesundheit ist.
3. Metta Meditation
Metta ist eine freundschaftliche Form der Liebe, die vom Interesse am Glück aller motiviert ist. Bei dieser Meditation wird ein Gefühl des Wohlwollens und der Freundlichkeit erschaffen, das dann aufrechterhalten und auf immer mehr Menschen ausgebreitet wird. Das passiert dadurch, dass man sich Personen visuell vorstellt, denen man wohlwollende Wünsche mit auf den Weg gibt. Man beginnt meist mit nahestehenden Personen, geht dann über zu neutralen und schließlich schwierigen Personen. Diese Methode führt nachweislich zu mehr positiven Gefühlen und kann sogar Depressionssymptome und chronischen Schmerz lindern.
Yoga und Meditation – Wie leitet man diese Meditationen nun an? Mindfulife zeigt es Dir!
Mindfulife bietet dir eine Ausbildung, die dich als Meditationslehrer oder Meditationslehrerin zertifiziert. Du erfährst mehr zu den Techniken und ihrer Anleitung und kannst dadurch deine Stunden mit wissenschaftlich bewiesener Meditation im Yoga bereichern. Schau‘ doch gleich mal bei der Meditationslehrerausbildung vorbei!
Im Anschluss an die Ausbildung weißt du, wie du deinen Yogis Meditation anleitest, die nachhaltig wirkt und ihnen guttut.
Wir hoffen, der Artikel hat dir gefallen und die Informationen waren hilfreich. Wir sagen, bis bald – vielleicht bis in der nächsten Ausbildung!
Yoga und Achtsamkeit
Wenn du immer noch Interesse am Thema Yoga und Achtsamkeit hast, dann haben wir hier den passenden Beitrag für dich. Wir wüschen dir viel Spaß beim Lesen und hoffen, dass wir uns dort sehen!
Online meditieren mit der Mindclub App
Wenn du das Meditieren selbst ausprobieren willst, heißen wir dich in unserer Mindclub App herzlich willkommen. Bequem von Zuhause aus kannst du an einer unserer zahlreichen von Expert:innen geleiteten live Meditations-Sessions oder Audio-Meditationen teilnehmen.
Wir freuen uns auf dich!