KROA-Festival und die Verbindung mit Achtsamkeit und Meditation

Veröffentlicht am
10 Mai 2023
Zuletzt aktualisiert
16 Dezember 2023

Das KROA-Festival ist ein Indie Pop Music & Art Festival mit 18 Künstler:innen, vier DJs und einer Kunstausstellung auf dem Festival-Gelände. Dieses Jahr findet es am 16. + 17. Juni in Kronberg im Taunus statt. In diesem Artikel erfährst Du mehr über das KROA-Festival und darüber, wieso Du es unbedingt besuchen solltest!

Das KROA-Festival in Frankfurt auf einem bunten Festivalgelände mit vielen Besucher.

Sacropolis, die Band und Veranstalter:innen des KROA-Festivals und Nabeegh Anwar, der Organisator des Meditationsstandes auf dem Festivalgelände, haben Janina, einer Mindfulife-Mitarbeiterin, ihre Eindrücke und spannende Erfahrungen von dem Festival geschildert.

KROA-Festival – Interview mit den Veranstalter:innen

Janina hat Sacropolis ein paar Fragen dazu gestellt, wie das KROA-Festival entstanden ist, was es im Vergleich zu anderen Festivals besonders macht und welche Rolle Achtsamkeit dabei spielt.

Janina: Woher kam die Idee, das Festival ins Leben zu rufen?

Sacropolis: Da es in und um Frankfurt so ein Festivalformat noch nicht gab, haben wir (Sacropolis) uns als Band überlegt, es selbst in die Hand zu nehmen: Tada… KROA!

Janina: Was war die größte Herausforderung bei der Organisation des Festivals?

Sacropolis: Wir haben alle nebenher noch einen normalen Job, Studium etc. und es war und ist häufig nicht einfach, alles unter einen Hut zu bekommen und alle Aktivitäten zu koordinieren.

Janina: Was hebt das KROA-Festival von anderen Festivals ab?

Sacropolis: Durch unsere tolle Gemeinschaft und enge Verbindung innerhalb des Teams haben wir es geschafft, ein besonders familiäres Festivalerlebnis zu schaffen und bringen dabei sehr viel Liebe zum Detail sowohl für die Festivalbesuchenden als auch die Künstler:innen auf.

Janina: Wie kamt ihr darauf, eine Kunstausstellung auf einem Festival zu gestalten und lokalen Anbietern eine Plattform zu bieten?

Sacropolis: Wir finden, dass ein Festival mehr als „nur“ ein Konzert sein sollte und haben deshalb andere Kunstformen ergänzend zur Musik eingebracht, um ein Erlebnis zu gestalten.

Janina: Was ist euch so wichtig an Nachhaltigkeit?

Sacropolis: Nachhaltigkeit ist für uns ein superwichtiges Thema, da wir es lieben, draußen zu sein und unsere schöne Welt zu erleben. Das soll noch lange weiterhin möglich sein, also leisten wir unseren Beitrag mit einem nachhaltigen Ansatz.

Janina: Wie kamt ihr auf die kreative Idee, Künstler:innen eine Plattform zu bieten?

Sacropolis: Nicht nur ein Musikfestival in dieser Art hat uns im Frankfurter Umkreis bisher gefehlt, sondern auch der Zugang zu anderen kreativen Erlebnissen könnte größer sein, sodass eine zusätzliche Plattform für die Künstler:innen entstanden ist und die Festivalbesuchenden ein erweitertes Erlebnis erhalten.

Janina: Habt Ihr schon zuvor Erfahrung mit Achtsamkeit gemacht?

Sacropolis: Nein, aber wir haben uns bewusst dafür entschieden, offen für dieses Thema zu sein und generell eine Sensibilität aufzubauen. Auch, wenn wir als Team beim Festival letztes Jahr leider nicht so aktiv an den Sessions teilnehmen konnten, wie wir es vielleicht stressbedingt gebraucht hätten, hat uns die Ruhe in Gesprächen mit Eurem Team und die Wohlfühloase, die Ihr auf dem Festivalgelände aufgebaut habt, unglaublich beeindruckt.

Janina: Wie kam die Idee, ein musikalisches Festival mit Achtsamkeit/Meditation zu verbinden?

Sacropolis: Alles ist stressig, so auch Festivals. Man hüpft von einer zur anderen Attraktion und vergisst, wie auch im Alltag, häufig auf sich zu hören und die eigenen Bedürfnisse richtig zu fühlen. Sowohl uns als Team als auch den Gästen wollten wir die Möglichkeit geben, sich zu erden und dem Lärm und Stress einen Gegenpol zu bieten, um danach mehr von der Festival-Experience empfangen und mitnehmen zu können.

Janina: Konnte Euch Achtsamkeit nach dem Festival in jeglicher Art und Weise behilflich sein?

Sacropolis: Bei der Planung vom KROA-Festival 2023 hilft es uns sehr, hin und wieder innezuhalten und mit frischen Gedanken und einem neuen Blickwinkel auf die Arbeit zu schauen.

Janina: Ward Ihr zufrieden mit dem Outcome?

Sacropolis: Wir haben eine tolle Festivalexperience geschaffen und denken immer sehr gerne daran zurück. Natürlich lief nicht alles rund und wir freuen uns auf dieses Jahr und zu sehen welche Freuden es bringt!

Janina: Was sind eure Pläne für die Zukunft?

Sacropolis: Wir schauen gespannt auf das KROA-Festival 2023, sind schon fleißig in der Planung und freuen uns total auf alles, was kommt!

Ein Musik-Festival in Deutschland auf einer großen Szene mit Musikanten auf der Bühne.

Das KROA-Festival 2022 hatte also auch einen Stand für Meditation zu bieten. Diesen hat Nabeegh, ein Mitarbeiter von Mindfulife, geleitet. Auch ihm haben wir ein paar Fragen gestellt. Er berichtet über seine Erfahrung auf dem KROA-Festival und darüber, wie die Idee entstanden ist, ein Musik-Festival mit Meditation und Achtsamkeit zu verbinden.

KROA-Festival – Interview mit Nabeegh Anwar

Janina: Was macht KROA für dich im Gegensatz zu anderen Festivals besonders?

Nabeegh: Es war das farbenfrohste Festival bisher. Die Menschen dort waren sehr nahbar und unfassbar hilfsbereit. Was mir auch sehr gefallen hat, war, dass das KROA-Festival von unzähligen freiwilligen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gestaltet wurde. Und deren Energie voller Vorfreude und Tatendrang hat man während des Festivals spüren können. Des Weiteren, dass Sacropolis, die Band, bzw. die Veranstalter:innen, dort selbst einen Auftritt hatten und alles eigenständig organisiert haben. Sie haben dies sehr gewissenhaft durchgeführt, deshalb einen großen Dank an Sacropolis.

Janina: Was war Deine Aufgabe?

Nabeegh: Meine Aufgabe war es, einen Ort zu schaffen, wo wir die Philosophie von Mindfulife nach außen bringen können und vor allem einen Ort zu schaffen auf einem Festival, wo es super laut ist, an dem man dennoch zur Ruhe kommen kann und im Hier und Jetzt leben kann. Des Weiteren waren kleine Aufgaben von mir die Durchführung der Meditationssessions, der Auf- und Abbau des Meditationsstandes, die Konzeption und die logistische Arbeit. Da bin ich besonders dankbar für mein Team, besonders Tamara, die mich tatkräftig unterstützt hat. Und ein weiteres Dankeschön an Tonka, die Co-Gründerin von Mindfulife, die sich Zeit genommen hat, einen Tag vorbeizukommen und eine Meditation anzuleiten. Das hat dem Stand und der Meditation nochmal einen eigenen Flair gegeben.

Ein Platz am Festival zur Meditation mit vielen Mädchen, die gemeinsam meditieren.

Janina: Wie war Deine Erfahrung beim KROA-Festival?

Nabeegh: Ich war zu Beginn unfassbar nervös und aufgeregt, da es mein erstes Mal war, Meditationen bei einem Festival anzuleiten. Meine Befürchtung war, dass es dort umso schwieriger ist. Das ganze Gelände war voller Farben, Blumen und vieler Künstler, abseits von der Bühne. Es gab eine Kunstaustellung, selbstgewebte Handtaschen, bemalte Teller, Schneidebretter, dann gab es auch noch jemanden, der gesprayt hat und Kurse gegeben hat. Insgesamt war es ein sehr kreativer Raum. Das Ganze fand in Kronberg gegenüber vom Schafhof statt. Ein toller Platz und man hat gemerkt, dass es strahlt. Zur Mittagszeit waren super viele Familien mit Kindern da, das war wundervoll. Viele kreative Menschen und Kinder, die sehr viel Spaß hatten, rumzurennen, an Meditationen teilzunehmen und den Stand umzugestalten, wodurch sie ihre eigene Art von Meditation durchgeführt haben. Alles in Allem ein Ort, an dem Kinder ihre Kreativität ausleben können, wo sie im Hier und Jetzt sind. Zum Abend hin haben wir feststellen können, dass viele ältere Menschen da waren und einige haben von sich aus eigene Erfahrungen berichtet und Fragen gestellt. Es war toll, einen Ort zu haben, wo man immer wieder Gleichgesinnte antreffen konnte.

Janina: Wie kam die Idee, ein Musikfestival mit Achtsamkeit und Meditation zu verbinden?

Nabeegh: Die Idee war super spontan. Es war eine gemeinsame Idee mit Tom, einem alten Freund, der Drummer bei Sacropolis ist. Wir kamen ins Gespräch und haben uns ausgetauscht und schnell gemerkt, das kann etwas Spannendes werden. Neue Studien haben gezeigt, dass Meditation gut an Orten wirkt, an denen es super laut ist und man schnell abgelenkt werden kann. Wenn man dort meditiert, ist es schwieriger, den Fokus immer ins Hier und Jetzt zu führen. Es war für mich sehr spannend, an einem solchen Ort Meditationen durchzuführen. Glücklicherweise haben Sacropolis und das KROA-Team es auch als gute Idee gesehen und uns dann die Möglichkeit gegeben, auch einen Stand aufzubauen und Menschen Meditation näherbringen zu können, wofür ich persönlich und Mindfulife sehr dankbar sind.

Janina: Würdest Du das Festival weiterempfehlen? Wenn ja, warum?

Nabeegh: Auf jeden Fall! Persönliche Weiterempfehlung geht jetzt schon raus, da es dieses Jahr wieder stattfinden wird. Es wird als das Coachella von Deutschland bezeichnet, tolle Farben und Menschen. Würde ich immer wieder weiterempfehlen.

Ein Stand zur Meditation mit vielen Menschen, die zusammen beim Festival meditieren.

Das KROA-Festival bietet also eine perfekte Kombination aus Spaß, Musik, Kreativität und Meditation. Schaue auf der Webseite vorbei und sichere Dir noch rechtzeitig die Tickets für das KROA-Festival 2023.

Wenn Du mehr über Achtsamkeit und Meditation erfahren möchtest und selbst vielleicht noch Einsteiger bist, dann schau doch mal bei unseren anderen Blogartikeln vorbei. Hier erfährst Du, was Meditation überhaupt bringt und warum es sich lohnt, sich mehr mit dem Thema der Achtsamkeit auseinanderzusetzen!

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