Meditation mit Haustier – Das geht?

Veröffentlicht am
26 Juni 2024
Zuletzt aktualisiert
29 Juni 2024

Hast du schon einmal davon gehört, dass du nicht nur alleine meditieren kannst, sondern auch gemeinsam mit deinem vierbeinigen Haustier und Freund? Das geht wirklich. Wir zeigen dir, wie du dein Haustier in die Meditation mit einbeziehen kannst und welche positiven Einflüsse die Meditation auf dich, aber auch deinen besten Freund oder deine beste Freundin hat. 

Darum solltest du dein Haustier in die Meditation mit einbeziehen

Das gemeinsame Meditieren mit deinem Haustier bringt sehr viele Vorteile für dich und das Tier mit. Die Meditation hilft einigen Menschen dabei, den Alltagsstress einmal komplett zu vergessen und nur im Hier und Jetzt zu sein. Dabei verbinden sich Körper und Geist und ein besseres Körpergefühl für die eigene Person entsteht. 

Gerade dieses Gefühl des Loslassens verhilft einem dazu, mit einem “frischen Kopf” die anstehenden Sachen nach der Meditation anzugehen. Kannst du für dich selbst klare Gedanken fassen und bist organisierter, überträgt sich das auch auf dein Haustier, insbesondere auf den Hund, und eure Kommunikation verbessert sich. 

Wer regelmäßig mit seinem Haustier meditiert, stärkt aber nicht nur die Kommunikation untereinander, auch die Bindung zueinander wird stärker. Dadurch, dass ihr gemeinsam Zeit verbringt, stärkt das das Vertrauen deines Haustieres in dich. 

Während der gemeinsamen Meditation kannst du dein Haustier streicheln, was eine beruhigende Wirkung auf deinen Körper und deine Psyche hat, aber auch auf dein Haustier. Wenn du mit deiner Katze meditierst, kann auch ihr Schnurren zu einer beruhigenden Wirkung beitragen. Der Stressreduktion wird vorgebeugt und ein Zustand für Entspannung tritt ein. 

Eignet sich jedes Haustier für eine gemeinsame Meditation?

Grundsätzlich eignet sich jedes Haustier für eine gemeinsame Meditation. Manche Haustiere eignen sich natürlich besser als andere. Der Hund oder die Katze sind besonders geeignet für eine gemeinsame Meditation, da du diese Haustiere hervorragend in die Meditation einbeziehen und mit ihnen interagieren kannst. 

Auch Kleintiere wie Kaninchen und Meerschweinchen können in die Meditation einbezogen werden, hier gestaltet sich die Interaktion aber möglicherweise etwas schwieriger. Außerdem gelten diese Art von Haustieren gerne als schreckhaft oder empfindlich gegenüber Geräuschen und Bewegungen. Wenn du dich für eine gemeinsame Meditation mit dieser Art von Haustieren entscheiden solltest, achte also unbedingt auf deine Umgebung. 

Fische hingegen sind weniger geeignet für eine Meditation. Du wirst wohl kaum mit ihnen interagieren können. Das Beobachten eines Aquariums hingegen kann bei dem ein oder anderen einen meditativen und entspannten Zustand auslösen, hat aber mit der klassischen Meditation nicht sonderlich viel zu tun.

Das gleiche gilt für eine Meditation mit Kanarienvögeln. Auch diese Haustiere kannst du betrachten und beobachten, was zu einem meditativen Zustand deines Körpers führen kann. Eine Interaktion mit den Tieren wird aber in den meisten Fällen sehr schwierig in der Umsetzung.  

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Vorbereitung für die Meditation mit Haustier

Bevor du die Meditation mit deinem Haustier beginnst, solltest du die notwendige Vorbereitung treffen. Überlege dir, welche Utensilien du für die Vorbereitung benötigst. Möchtest du mit einer Klangschale meditieren, so lege dir diese schon einmal parat.

Auch die Wahl des Ortes für die Meditation spielt eine wichtige Rolle. Meditierst du mit deiner Katze, so wird das in den meisten Fällen sicherlich zu Hause geschehen. Mit einem Hund bist du bei der Wahl des geeigneten Ortes schon flexibler. Anstatt die Meditation zu Hause anzugehen, kannst du sie auch in der Natur abhalten. Aber auch hier eignet sich nicht jeder Ort für die gemeinsame Meditation. Achte darauf, dass ihr euch an einem Ort ohne viel Ablenkung befindet. Andere Tiere oder Hunde, eine sehr belebter Ort mit anderen Menschen oder der belebte Park können Faktoren sein, die deinen Hund ablenken können. Am besten eignet sich eine Wiese oder der Wald für die gemeinsame Meditation mit deinem Hund. 

Schritt für Schritt Anleitung für eine gemeinsame Meditation mit Haustier

Im Folgenden werden wir hauptsächlich auf das Meditieren mit einem Hund oder einer Katze eingehen. Das soll aber nicht heißen, dass du nicht auch mit deinen Kaninchen oder deinen Meerschweinchen meditieren kannst. 

Zu Beginn solltest du die richtige Meditationshaltung für dich finden. Ob das im Liegen oder Sitzen ist, entscheidest du für dich. Im besten Falle legt sich dein Haustier neben dich. 

Du kannst deine Meditation mit Haustier mit einer Atemübung starten. Atme dabei einmal tief ein und wieder aus. Nimm dabei gerne lange Atemzüge und wiederhole diesen Schritt mehrere Male. Lege deine gesamte Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt und lass deine Gedanken los. 

Wenn du magst, kannst du nun die körperliche Nähe zu deinem Haustier suchen. Du kannst es streicheln und zuhören, ob es Geräusche von sich gibt. Achte dabei besonders auf deine Sinne und nimm wahr, was du spürst, fühlst und empfindest. 

Wenn du deine Augen während der Meditation mit deinem Haustier geöffnet hast, richte sie im nächsten Schritt auf dein Haustier. Du kannst den Atem deines Haustieres beobachten. Sie genau hin, wie sich sein oder ihr Brustkorb hebt und wieder senkt. Bleibe mit deinen Gedanken dabei immer noch im Hier und Jetzt und achte auf deinen Körper und deine eigene Atmung. 

Wenn sich der Zeitpunkt für dich richtig anfühlt, beende die Meditation in deinem eigenen Tempo. Du kannst deine Augen wieder öffnen, wenn sie geschlossen waren. Lenke deine Aufmerksam immer noch auf das Hier und Jetzt, nimm aber auch deine Umgebung wieder wahr und verbinde dich mit dieser. 

Abschließend ist auch ganz wichtig zu erwähnen, dass das Meditieren mit Haustier etwas Übung benötigt. Erwarte also nicht, dass gleich beim ersten Mal alles klappt. Wenn dein Haustier aufsteht und sich von dir entfernt, dann lass das ruhig zu und zwinge es nicht. Je öfter du mit deinem Haustier meditierst, desto schneller kann eine Art Routine entstehen, an welche sich dein Haustier gewöhnt und sich besser darauf einlässt. 

Wenn du nicht klassisch im Sitzen oder Liegen gemeinsam mit deinem Tier meditieren möchtest, könnte auch die Gehmeditation eine Alternative für euch sein. Diese Art der Meditation findet draußen in der Natur statt und kann folglich nur mit deinem Hund praktiziert werden. Wenn du mehr zum Thema Gehmeditation lesen und lernen möchtest, dann ließ unbedingt in unserem Blogartikel nach. 

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Hilfreiche Tipps, damit die Meditation mit Haustier gelingt

Damit deine Meditation mit Haustier auch gelingt, haben wir abschließend noch einige Tipps für dich. 

Hast du dich für eine Meditation mit Klangschale entschieden, solltest du beachten, dass der Ton der Schale entscheidend ist. Manche Hunde sind empfindlich bestimmten Tönen gegenüber oder könnten dadurch auch eine kleine Angst vor der Klangschale entwickeln.

Auch die Auswahl des geeigneten Zeitpunktes spielt bei der Meditation mit deinem Haustier eine entscheidende Rolle. Wähle den Zeitpunkt so aus, dass es für beide Seiten passt. Es wird definitiv auch ein Mal vorkommen, dass dein Hund oder deine Katze vielleicht gerade keine Lust auf eine gemeinsame Meditation haben könnte. Das kann verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel ist dein Tier müde, krank oder zu aufgedreht. 

Achte auch darauf, die Meditation nicht unbedingt vor der Essenszeit deiner Tiere oder dem Gassi Gang zu legen. Einige Haustiere haben eine innere Uhr und wissen ganz genau, wann sie essen wollen oder wann in der Regel zu einem gemeinsamen Spaziergang aufgebrochen wird. Um während der Meditation nicht gestört zu werden, kannst du diese ganz einfach nach dem Essen oder nach dem Spaziergang mit deinem Haustier angehen. 

Und ganz wichtig: Nicht jedes Haustier ist gleich. Respektiere die Bedürfnisse deines Haustieres und achte auf die Signale, dass es dir sendet. Wenn es nicht gemeinsam mit dir meditieren möchte, so zwinge es nicht dazu. 

Fazit

Die Meditation mit eigenem Haustier bringt viele Vorteile mit sich. Sie trägt zur eigenen Stressreduktion und Entspannung bei, verhilft aber auch deinem Haustier zu mehr Gelassenheit und Ruhe. Die Bindung zwischen dir und deinem Haustier wird gestärkt, ebenfalls kann sich eure Kommunikation verbessern. Meditieren könnt ihr gemeinsam im Sitzen oder Liegen, vielleicht ist aber auch die Gehmeditation etwas für euch.  Damit die gemeinsame Meditation mit deinem Haustier klappt, gibt es einige Dinge zu beachten. Zwinge dein Haustier zu nichts und achte auf die Signale, dass es dir sendet. 

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Quellen

Balletshofer, M. (n.d.). Wie du MIT deinem Tier meditieren kannst. FOCUS.de. Abgerufen von https://www.focus.de/wissen/natur/tiere-und-pflanzen/meditation-mit-hund-eine-anleitung-fuer-sie-und-ihren-vierbeiner_id_12944244.html (Abgerufen am 24.06.2024)

Herr Olaf. (n.d.). So einfach ist das Meditieren mit Hund (Gratis-Meditation zum Download). Backen. Basteln. Hund & Leben. 🐾 DIY Hundeblog. Abgerufen von https://herr-olaf.de/so-einfach-ist-das-meditieren-mit-hund-gratis-meditation-zum-download/ (Abgerufen am 24.06.2024)

ZooRoyal Magazin. (n.d.). Gehmeditation mit Hund – Infos & Anleitung. ZooRoyal Magazin. Abgerufen von https://www.zooroyal.de/magazin/hunde/gehmeditation-mit-hund/ (Abgerufen am 24.06.2024)

LuckyPets.de. (n.d.). 7 Gründe, warum Meditation mit deinem Hund gut für dich ist. LuckyPets.de. Abgerufen von https://www.luckypets.de/magazin/7-gruende-warum-meditation-mit-deinem-hund-gut-fuer-dich-ist (Abgerufen am 24.06.2024)

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