Hast du dir schon immer die Frage gestellt, ob sich Meditation positiv auf dein Liebesleben auswirken kann? Dann lies dir unbedingt unseren Beitrag durch. Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen!
Lasst uns mit ein paar wissenschaftlichen Daten beginnen …
Meditation wirkt sich positiv auf das Gehirn aus, dies ist mittlerweile mehrfach bewiesen. Durch Meditation wird beispielsweise der präfrontale Cortex im Gehirn aktiviert, der unsere Emotionen reguliert und Abläufe steuert. Wir erlangen ein Bewusstsein über unsere Gedankenwelt, können diese neutral beobachten, ohne uns darin zu verlieren oder uns damit zu identifizieren.
Eine regelmäßige Meditationspraxis hilft dir dabei, dein eigenes Verhalten zu reflektieren. Du begegnest der Welt offener und ohne ständiges Bewerten und Urteilen. Dies kommt dir auch in deinen Beziehungen zugute, da du weniger impulsiv und vorschnell (über-) reagieren wirst. Es fällt dir leichter, dich in andere Menschen hineinzuversetzen und dich für deren Blickwinkel und Ansichten zu öffnen.
Im Hippocampus ist zu erkennen, dass sich bei einer regelmäßigen Meditationspraxis die graue Substanz verdichtet. Bei Stress schädigen wir diesen Bereich im Gehirn. Meditation hingegen trägt dazu bei, dass wir stressresistenter werden. Dies führt zu mehr Leichtigkeit in unserem eigenen Leben und unterstützt uns dabei, gelassener und liebevoller im Umgang mit uns selbst zu sein. Diese Ausgeglichenheit wirkt sich natürlich auch positiv auf unsere Beziehungen aus.
Ganz allgemein lässt sich also sagen, dass du mit einer regelmäßigen Meditationspraxis innerlich ruhiger, fokussierter und gelassener wirst. Diese Eigenschaften kommen dir auch im Bereich der Liebe sowie deinen Beziehungen zugute.
Meditation Liebe – 1. Selbstliebe und die Liebe für andere
Alles beginnt mit einer gesunden Beziehung zu dir selbst. Die Liebe ist immer da, sie fließt immer durch uns. Unsere Aufgabe besteht lediglich darin, wieder eine Verbindung zur Liebe in uns herzustellen, das Vertrauen in die eigene Person zu finden und zu festigen. Wir schaffen eine liebevolle Basis – begegnen uns selbst wieder freundlich/wohlwollend und können dieses Mitgefühl auch im Umgang mit unseren Mitmenschen zum Ausdruck bringen.
Meditation wird dir dabei helfen, deine Selbstliebe wieder zu aktivieren – dich so zu akzeptieren, wie du bist. Gelingt es dir, Frieden zu schließen, so wirst du nicht mehr so stark im Außen nach etwas suchen, was du nur im Inneren finden kannst.
„Deine Aufgabe ist nicht, nach Liebe zu suchen, sondern nach den Barrieren in dir selbst, die du gegen sie aufgebaut hast.“
Rumi
Das Bild, das wir von uns selbst haben, beeinflusst unser Leben und auch unsere Beziehungen maßgeblich. Dabei hilft uns die Meditation, denn du lernst: „Anzunehmen, was ist“. Wenn du mit dir im Reinen bist, fällt es dir automatisch auch leichter, liebevolle Beziehungen zu anderen Menschen einzugehen. Nur wenn du dich selbst akzeptierst, mit all deinen starken und auch schwachen Seiten, kannst du das auch bei anderen tun.
Egal ob in der Liebe, Freundschaften, deiner Familie oder im Beruf – wenn du dich selbst besser kennen und verstehen lernst, gelingt es dir, dein Herz wieder mehr zu öffnen, Konflikte konstruktiv zu lösen, dich auf tiefe Beziehungen einzulassen und ein Verständnis für andere Menschen zu entwickeln. Ein tiefes, gegenseitiges Mitgefühl schafft Nähe und ermöglicht eine intensive Beziehung zwischen Menschen.
Jeder Mensch und jede Beziehung sind individuell. Finde die Besonderheiten und lerne, diese zu schätzen.
Meditation Liebe – 2. Dankbarkeit
Dankbarkeit im Alltag wird häufig als der Schlüssel zum Glück – auch in der Liebe – beschrieben. Woran liegt das wohl? Wenn es dir gelingt, dankbar zu sein, richtest du zum einen deinen Blick wieder verstärkt auf das Positive in deinem Leben, lernst, auf Kleinigkeiten aufmerksam zu werden und diese bewusster zu schätzen. Zum anderen bringst du dadurch deine Wertschätzung zum Ausdruck, wodurch die Dankbarkeit für ein gutes Gefühl und Wohlbefinden sorgen wird.
Genau dabei hilft dir auch deine Meditationspraxis. Du wirst auch im Alltag achtsamer und bewusster. Vermeintliche Kleinigkeiten, wie das Strahlen der Sonne und das liebevolle Lächeln eines fremden Menschen auf der Straße bekommen wieder deine volle Aufmerksamkeit. Du siehst plötzlich die vielen Schätze in deinem Leben, die dich täglich umgeben und bist nicht immer auf der Suche nach MEHR. Du schenkst all der Liebe in deinem Leben, die dich bereits umgibt, endlich die nötige Aufmerksamkeit. Deswegen ist die Verbindung zum Glück sowie die Auswirkungen auf die Liebe und gesunde Beziehungen naheliegend.
Meditation Liebe – 3. Umgang mit Konflikten
Enge Beziehungen und die Teilhabe am sozialen Leben sind für unser Wohlbefinden von großer Bedeutung. Gut funktionierende Beziehungen wirken sich positiv auf unsere Zufriedenheit aus.
Fehlen diese, fühlen wir uns schnell einsam und allein. Konflikte lassen uns unruhig werden und belasten uns auf Dauer. Durch Meditation und Achtsamkeit lernst du, anderen mit Vertrauen zu begegnen, dich zu öffnen und tiefere Bindungen zuzulassen. Beim Meditieren blicken wir nach innen, lernen uns selbst besser kennen und können alte Glaubensmuster und Blockaden auflösen. Dies macht es dir leichter, Konflikte gar nicht entstehen zu lassen oder sie leichter und schneller wieder zu lösen.
Auch bei Streit wirst du in der Lage sein, nicht impulsiv zu handeln, sondern konstruktive Gespräche zu führen, der anderen Person mit Wertschätzung entgegenzukommen und zusammen eine Lösung zu finden. Du wirst dich in dein Gegenüber hineinversetzen und dein eigenes Vorgehen richtig einordnen können. Beim Meditieren lernst du, präsent und wertfrei im Hier und Jetzt zu sein. Eine regelmäßige Praxis unterstützt dich dabei, fokussierter, gelassener und dadurch zufrieden zu sein.
Meditation Liebe – 4. Empfindsamkeit und Hingabe
Durch das Meditieren wirst du achtsamer und entwickelst Empfindsamkeit. Für deine Beziehungen ist es wichtig, stets wach, achtsam und feinfühlig zu bleiben, um überhaupt herauszufinden, was es in der Beziehung gerade braucht. Setze deine Sinne ein und lass dich nicht nur von deinem Verstand leiten. Damit die Liebe entstehen kann, braucht es Geduld und Ruhe. Diese Eigenschaften stärkst du beim Meditieren.
Meditation unterstützt dich dabei, konzentrierter und fokussierter zu werden. Beim Meditieren geht es um das Fokussieren des Geistes. Dadurch lernst du nicht nur während der Meditation, bewusst im Moment zu sein, sondern dich auch im Alltag der Sache, die du gerade tust, wirklich zu widmen. Beim Spaziergang im Wald, der Mittagspause auf der Parkbank, dem Treffen von Freund:innen oder dem Sex mit deinem/deiner Partner:in. Sei präsent, voll und ganz in diesem Moment und erfahre und tauche völlig ein in diese Sache. Gib dich hin. Und sei neugierig für all die Erfahrungen, die du dabei sammelst.
Meditation Liebe – 5. Frieden schließen und innere Ruhe finden
Meditieren hilft dir dabei, automatisch ablaufende Verhaltensmuster und alte Glaubenssätze, die dir nicht mehr guttun, zu durchbrechen.
Erfahre, wie kraftvoll es ist, präsent und wertfrei zu sein.
Wie kannst du diesen Kreislauf beenden? Ziel ist es, den Widerstand aufzugeben, einen Raum zu schaffen, für alles, was ist. Alle Gedanken und Gefühle dürfen da sein – heiße sie willkommen. Beim Meditieren geht es darum, in der Gegenwart anzukommen, im Sein ruhig zu werden. Du bist nur mit dir selbst und entspannst in diesem Zustand. Es gibt nichts zu erledigen oder zu tun. Meditation bedeutet Bewusstsein für das Jetzt – für den gegenwärtigen Moment.
Mit einer regelmäßigen Meditationspraxis kannst du deine Gedanken und Gefühle annehmen, ohne diese zu bewerten oder dich damit zu identifizieren. Du erlangst wieder Zugang zu deinen verdrängten Gefühlen und stärkst dein Bewusstsein. In einer liebevollen Beziehung zu dir selbst, aber auch in Beziehungen zu anderen Menschen wird dies eine große Bereicherung für dich sein.
Sei stets gut zu dir und achte auf deine Bedürfnisse und Gefühle, indem du dein:e eigene:r Beobachter:in bist. Entdecke dich mit all deinen Facetten. Sowohl Freude als auch Traurigkeit gehören zu unserem Leben. Meditation sorgt für Klarheit. Du lernst deinen Geist kennen. Beim Meditieren schaffst du einen Raum für das wahre Ich, mit allen Ängsten und Sorgen, aber auch mit all der Liebe, die du besitzt. So kannst du dem Leben wieder mit mehr Liebe, Offenheit und Leichtigkeit begegnen.
„Fill your life with love“
Achtsamkeit Partnerschaft
Wenn du dich mehr für das Thema achtsamkeitsbasierter Elemente in der Partnerschaft interessierst, dann haben wir hier einen interessanten Beitrag für dich! Wir sehen und dort!
Online meditieren mit der Mindclub App
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